Florian Maringer – Vom Klimaschutzministerium zur IG Windkraft
Die österreichische Energielandschaft befindet sich in einer entscheidenden Transformationsphase, und Florian Maringer zählt zu den prägenden Persönlichkeiten dieser Entwicklung. Seit Oktober 2024 leitet er als Geschäftsführer die Interessengemeinschaft Windkraft (IG Windkraft) und etabliert sich zunehmend als eine der profiliertesten Stimmen der Energiewende in Österreich.
Karriereweg eines Energieexperten
Maringers berufliche Laufbahn im Bereich erneuerbarer Energien begann bereits 2011. Sein Engagement für die Windenergie manifestierte sich zunächst in der Gründung einer Bürgerinitiative für Windkraft, woraufhin er von 2011 bis 2017 als Energiewirtschaftsexperte für die IG Windkraft tätig war. In dieser frühen Phase seiner Karriere erwarb er fundamentale Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale der Branche.
In der Folge übernahm Maringer die Geschäftsführung des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), wo er maßgeblich zur Neupositionierung der Organisation beitrug. Sein Wirkungsbereich erstreckte sich auch auf die europäische Ebene: Als Vorstand im Verband der europäischen erneuerbaren Energien vertrat er die Interessen des Sektors sowohl in Wien als auch in Brüssel.
Schlüsselposition im Klimaschutzministerium
Eine besonders prägende Phase seiner Karriere verbrachte Florian Maringer im österreichischen Klimaschutzministerium. Bemerkenswert ist, dass er von der damaligen Ministerin Leonore Gewessler in ihr Kabinett geholt wurde, obwohl er „nie Parteimitglied oder Kandidat der Grünen war", wie der KURIER berichtet.
Während seiner knapp vierjährigen Tätigkeit im Ministerium zeichnete Maringer verantwortlich für zentrale Bereiche der Klima- und Energiepolitik sowie für industriepolitische Fragestellungen. Besonders hervorzuheben ist seine substantielle Mitwirkung an der Konzeption und Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG), das als fundamentales Element der österreichischen Energiewende gilt. Die Fachwelt ist sich einig, dass dieses Gesetzeswerk deutlich seine Handschrift trägt.
Pionierarbeit beim Klimainstitut KONTEXT
Nach seiner Zeit im Ministerium wandte sich Maringer einem weiteren innovativen Projekt zu: Gemeinsam mit Katharina Rogenhofer und Tina Deutsch gründete er das erste österreichische Klimainstitut KONTEXT. Als Vorstand und Mitbegründer dieser Institution gelang es ihm, das Institut innerhalb von nur sechs Monaten erfolgreich am Markt zu positionieren – ein eindrucksvoller Beleg für seine strategischen Fähigkeiten. Dem Institut bleibt er auch nach seinem Wechsel zur IG Windkraft als Beirat verbunden.
Neue Führungsrolle bei der IG Windkraft
Mit der einstimmigen Berufung Maringers zum Geschäftsführer durch den Vorstand der IG Windkraft im September 2024 sendet die Branche ein klares Signal des Aufbruchs. Er folgt in dieser Position auf Stefan Moidl, der die vergangenen 14 Jahre die Geschicke des Verbandes leitete und die Windkraft von einem belächelten Nischenthema zu einem wesentlichen Player der Energieversorgung entwickelte.
Vision für die Windenergie in Österreich
Florian Maringer verfolgt mit der IG Windkraft ambitionierte Ziele: Bis 2030 soll die Windenergieproduktion in Österreich verdreifacht werden. Er sieht für die Branche „spannende Zeiten" voraus und stellt fest: „Die Energiewende hat weltweit enorme Geschwindigkeit aufgenommen und ist nicht mehr zu stoppen – das ist die gute Nachricht. Österreich steht nun vor der Herausforderung, den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verlieren und die Pionierarbeit bei der Windkraft in Sicherheit und Wohlstand zu verwerten."
Mit seiner umfassenden Expertise und seinem weitreichenden Netzwerk im Energiesektor ist Maringer prädestiniert, die IG Windkraft in ihrer zentralen Rolle als Interessenvertretung einer Branche zu führen, die mittlerweile rund 7.900 Menschen beschäftigt, einen Jahresumsatz von 1,74 Mrd. Euro erwirtschaftet und etwa 12 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs sichert.
Die wichtigsten Punkte im Überblick
- Karrierebeginn: Seit 2011 im Bereich erneuerbarer Energien tätig, zunächst Gründung einer Bürgerinitiative für Windkraft, dann von 2011-2017 Energiewirtschaftsexperte bei der IG Windkraft.
- Führungsposition bei EEÖ: Geschäftsführer des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich mit erfolgreicher Neuausrichtung der Organisation.
- Europäische Ebene: Vorstand im Verband der europäischen erneuerbaren Energien in Wien und Brüssel.
- Ministeriumstätigkeit: Knapp vier Jahre im Kabinett von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, verantwortlich für Klima-, Energiepolitik und industriepolitische Fragen.
- Gesetzgebung: Maßgebliche Beteiligung an der Konzeption und Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG).
- KONTEXT-Gründung: Mitbegründer und Vorstand des ersten österreichischen Klimainstituts KONTEXT, gemeinsam mit Katharina Rogenhofer und Tina Deutsch.
- IG Windkraft: Seit Oktober 2024 Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Windkraft, einstimmig vom Vorstand berufen.
- Vision: Ziel der Verdreifachung der Windenergieproduktion in Österreich bis 2030.
- Wirtschaftliche Bedeutung: Unter seiner Führung vertritt die IG Windkraft eine Branche mit 7.900 Beschäftigten, 1,74 Mrd. Euro Jahresumsatz und einem Anteil von 12 Prozent an der österreichischen Stromversorgung.
Kontakt
Für die IG Windkraft steht als Kommunikationsansprechpartnerin Lisa-Maria Eitler zur Verfügung:
- E-Mail: l.eitler@igwindkraft.at
Für direkte Anfragen an Florian Maringer empfiehlt sich der Kontakt über die offizielle Webseite der IG Windkraft: www.igwindkraft.at